Effiziente interkommunale Zusammenarbeit

16 Städte der Emscher-Region, darunter Dinslaken, Bochum und Oberhausen, haben sich mit der Emschergenossenschaft in der Zukunftsinitiative Klima.Werk zusammengeschlossen, um sich für die Zunahme von Starkregen und langen Dürrephasen zu rüsten und das Stadtleben nachhaltig attraktiver zu gestalten. Gemeinsames Ziel ist die Schaffung von Schwammstädten, die den Wetterextremen trotzen können.

In der ersten Phase des Projekts wurde Anfang 2023 eine umfassende Analyse der Zusammenarbeit im Netzwerk durchgeführt, um gemeinsam Transformationspotenziale zu identifizieren. Dabei konnten die Bedürfnisse und Wünsche relevanter Stakeholder ermittelt werden. Anschließend wurden durch die Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten, die Durchführung von Agilitätsworkshops und ergänzende Kulturevents Eckpfeiler für ein effizienteres Zusammenarbeitsmodell aufgestellt. Zusätzlich wurde eine gemeinsame Vision für die Zukunftsinitiative abgeleitet: „Jeder Quadratmeter der Region ist lebenswert für Mensch und Natur.” Nach Abschluss der ersten Phase begleitete UNITY das Klima.Werk in der Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen und der Etablierung des Zusammenarbeitsmodells. Der bereits eingeschlagene Weg der Transformation wird von UNITY mit verschiedenen Change Management-Methoden und Workshopformaten angereichert. So wurden auf Basis eines Zielbild- und Maßnahmen-Workshops konkrete nächste Schritte für die Integration weiterer Kommunen definiert und die bisherige Strategie weiterentwickelt. Ein integraler Bestandteil des Projekts ist zudem die Unterstützung bei der internen Kommunikation und der Öffentlichkeitsarbeit. Kern der erfolgreichen Zusammenarbeit der unterschiedlichen Städte und der Emschergenossenschaft ist der regelmäßige Austausch und die Wahrung der Kultur der Initiative. Mit dem Projekt stellt UNITY eine effiziente und zielgerichtete interkommunale Zusammenarbeit sicher. So gelingt es dem Klima.Werk, das gemeinsame Ziel – die Schaffung von Schwammstädten – zu erreichen.

UNITY-Projektmanagerin: Laura Stempfle